Ein Wohnmobil ist am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr auf der A7 zwischen Echte und Northeim-Nord ausgebrannt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, die Autobahn war kurzzeitig in beiden Richtungen voll gesperrt.
Wie die Autobahnpolizei vor Ort berichtet, hatte der Fahrer des Wohnmobils Rauch im Motorraum bemerkt und auf dem Standstreifen angehalten. Direkt nach dem Stillstand des Fahrzeugs schlugen bereits Flammen aus dem Motorraum. Der Fahrer konnte sich mit seinen drei Kindern unverletzt in Sicherheit bringen.
Für das Fahrzeug kam jede Hilfe zu spät – die alarmierten Feuerwehren aus Kalefeld und Echte konnten einen Totalschaden nicht mehr verhindern. Da sich im Fahrzeug eine Gasflasche befand und unklar war, welche Gefahr von ihr ausgeht, wurde auch die Gegenrichtung der Autobahn in Fahrtrichtung Norden kurzzeitig voll gesperrt.
Ein Problem für den reibungslosen Verkehrsfluss waren auch Gaffer, die auf der Gegenfahrbahn besonders langsam fuhren, fotografierten und filmten. „Das haben wir in dieser Form so auch noch nicht erlebt“, kommentieren die Beamten der Autobahnpolizei. Je nach Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer kann das Anfertigen des Materials auch eine Straftat sein, so die Polizisten.
Der Schaden am Wohnmobil beläuft sich nach einer ersten Schätzung auf 20.000 Euro. Der Fahrbahnbelag wurde ebenfalls beschädigt und wird durch die Straßenmeisterei begutachtet. Wie hoch der Schaden ist, das ist noch nicht bekannt. Rund anderthalb Stunden waren 25 Kräfte von Feuerwehr und Polizei im Einsatz.